Nach einer Rezeptur von Giovanni Erbisti aus den fünfziger Jahren wurde dieser Blend afrikanischer Arabicaherkünfte wieder neu aufgelegt. Ausgangsbasis ist ein trocken verarbeiteter Djimmah aus Äthiopien, ergänzt durch natural aufbereitete Hochlandcaffès aus Kenia und Tanzania.

Ideal als Espresso im Siebträger: gehaltvoll, kräftig, aber dennoch harmonisch, zeigt Finesse und Feinstruktur, verbunden mit schöner Länge und subtilen exotischen Dörrfruchtaromen im Hintergrund. Milchbeigaben ab Cappuccinogröße und mehr ergeben feine Edelkakaonoten.

Ein Ausbund filigraner Mürbheit und Harmonie mit seidiger Länge.

Hochland single origin der Arabicavarietät Tipica aus der Region Chanchamgo, nordöstlich Cuzco;

beschattete Kulturen in ca. 1800 m Höhe, semiwashed Verarbeitung;

dunkler Tabak, Malz, Lakritz, konzentrierter Kakao, geröstete Nüsse; mit Milch: Rahmtrüffel, heller Nougat

harmonische Säure, aber klar im Körper

Geballte Kraft und Intensität im Siebträger, aber auch als lange, drucklose Variante spannend!

Die Insel Timor liegt im Nordwesten von Australien am 10. südlichen Breitengrad.

Seit 1815 wird dort Kaffee angebaut, zuerst unter portugiesischer Kolonialherrschafft, ab 1975 unter indonesischer Verwaltung.

In den Wirren der Unabhängigkeitsbewegung um die letzte Jahrtausendwende fast vollständig zerstört, werden die Strukturen zur Produktion kleiner Mengen hochwertiger Specialty-Coffee-Sortierungen seit einigen Jahren wieder intensiv gefördert.

Familienbetriebe von durchschnittlich 2 ha Größe bewirtschafften unter extremen klimatischen Bedingungen mit halbjährlichen Trockenperioden, in Höhenlagen von 1000 - 1600 Meter auf stark verwitterten Sedimentböden, beschattete extensive Kulturen mit geringen Erträgen.

Die Ernte erfolgt selektiv im Picking-Verfahren. Die Aufbereitung ist gewaschen-fermentiert mit händischer Feinsortierung.

Die Espressozubereitung brilliert mit stupender Creme. Die Tasse zeigt duftig helle, schier verspielte Strukturen mit feinen Tönen gerösteter Haselnüsse und einem Hauch von Kakao. Die ziselierte Säurestruktur ergibt eine gute Länge. Maßvoll dosierte Milchzugaben bis zum Cappuccino variieren rahmig-caramellig. Lange Zubereitungen kommen gut durchgezeichnet.

Perfekter Allrounder mit niedrigem Coffeingehalt!

Guatemala N

ein trocken-natural verarbeiteter Hochlandkaffe, gewachsen auf vulkanischen Böden.

-üppige Crema bei fachgerechter Zubereitung

-im Zuge der Wachstums- und Verarbeitungsumstände besonders weiche Säurestruktur für einen Arabica

-als Espresso: geschmacklich immens füllig, weich und schier mollig, Noten von dunkler Schokolade, deutliche Röstaromen (aber nicht überröstet, Medium Roast, keine betont brandigen Noten, aber feine Rauch- und Tabakanklänge),

-mit braunem Zucker: erinnernd an russisch Brot und Gewürtzbrot/Spetzerein/Lebkuchen,

-in der Nase ein Hauch Vanille und geröstete Haselnüsse neben den auch im Mund erkennbaren Aromen

-aufgrund der betont weichen Säurestruktur begrenzt in der Länge und im Durchsetzungsvermögen gegen Milch; bis zum Cappuccino in Ordnung, mit schönen harmonischen Zartbitter-Schokoladennoten. Bei üppigeren Milchzugaben dezent kakao-artig.

Unsere Empfehlung für alle, die einen betont fülligen, aber harmonischen Espresso suchen, sowie als "Ersatzdroge" für den leider immer noch nicht wieder verfügbaren Haiti Komet.

trocken-natural verarbeiteter Caffè aus Indonesien, mollig-rund und mürb, feine Würze und Kakao-Noten, ergänzt sich schön mit Milch als Frühstückscaffè mit Klasse, jedoch auch pur und zu späteren Tageszeiten ein harmonischer Genuss!